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Google hat das Design der im Display Netzwerk verwendeten Text- und Bildanzeigen angepasst. Zudem werden in ausgewählten Werbekonten Anzeigen mit mehreren Anzeigentitel und Beschreibungen – ähnlich wie bei responsiven Suchanzeigen – getestet.

Textanzeigen mit Logo und neuem CTA-Button

Textanzeigen können ab sofort ein Logo enthalten und weisen sowohl eine neue Schriftart, als auch eine neue Call-to-Action Schaltfläche auf. Die Textanzeigen müssen dabei nicht separat erstellt werden, sondern werden als eine von mehreren Varianten der responsiven Display-Anzeigen generiert um bei passenden Werbeplätzen geschaltet zu werden.

Google Ads neue Display Textanzeige mit Logo

Verbesserungen bei Bildanzeigen

Bei den responsiven Display-Anzeigen wird es durch maschinelles Lernen möglich sein, Farben aus den hochgeladenen Bildern zu extrahieren und diese Informationen für die Gestaltung der Anzeigen (z.B. für besseren Kontrast) zu verwenden.

Mehrere Anzeigentitel und Beschreibungen?

In manchen Werbekonten ist eine neue Version der responsiven Display-Anzeigen verfügbar, bei der bis zu fünf Anzeigentitel und bis zu 5 Beschreibungstexte hinterlegt werden können. Die Variante scheint im Google Ads Konto unter der Bezeichnung „Responsive Displaynetzwerk-Anzeige (neu)“ auf.

Google Ads neue responsive Displaynetzwerk-Anzeige erstellen

Wie im folgenden Screenshot ersichtlich, können bis zu fünf der kurzen Anzeigentitel und bis zu fünf Beschreibungen eingegeben werden. Das Zeichenlimit beträgt beim kurzen Anzeigentitel 30 Zeichen und beim Beschreibungstext 90 Zeichen. Die Eingabe mehrerer Bilder ist (noch) nicht möglich.

Google Ads neue responsive Displaynetzwerk-Anzeige Eingabefelder

Diese Eingabemöglichkeit ist von den responsiven Suchanzeigen bekannt, die sich aktuell in der Testphase befinden. Bei diesem Format werden die unterschiedlichen Anzeigenteile automatisch miteinander kombiniert um langfristig die Anzeigenvarianten mit den besten Leistungsdaten zu schalten.

Fazit

Maschinelles Lernen wurde bei Google Ads vorwiegend mit automatischen Gebotsstrategien in Verbindung gebracht. Nun werden die Fortschritte bei der Bilderkennung für die Optimierung von Werbemitteln eingesetzt. Es ist davon auszugehen, dass der Einsatz von maschinellem Lernen in den kommenden Monaten laufend auf weitere Bereiche im Google Ads Konto ausgeweitet wird um Werbereibenden bei der Optimierung der unterschiedlichen Kampagnenelemente zu unterstützen.

Das neue Format der responsiven Display-Anzeigen dürfte sich aktuell noch in einer Testphase befinden, es ist auf Grund des parallel laufenden Tests bei Suchnetzwerk-Anzeigen jedoch wahrscheinlich, dass dies das neue Standard-Format für responsive Display-Anzeigen sein wird. Für eine vollständige Umsetzung dieses neuen Formats müsste es allerdings auch möglich sein, mehrere Bilder zu hinterlegen. Gerade bei Bildanzeigen haben Änderungen bei Bildern oftmals eine deutlich größere Auswirkung als Anpassungen bei den Textelementen.