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Auf der diesjährigen SMX Advanced in Seattle wurden folgende 2 Neuheiten für Google AdWords angekündigt:

  • Weitere Möglichkeiten zur Bewerbung von physischen Standorten
  • Berichte mit Preisvergleichen in Google Shopping

Zudem wurde ein Update für das Google Shopping Actions Programm angekündigt, an dem bereits 70 Händler teilnehmen.

Möglichkeiten zur Bewerbung von physischen Standorten

Um lokale Unternehmen dabei zu unterstützen interessierte Nutzer zu einem Ladenbesuch zu motivieren, werden die Partnerstandort-Erweiterungen auf YouTube Videokampagnen ausgeweitet. Bei dieser Anzeigenerweiterung können Unternehmen die Standorte von Händlern in der Nähe unterhalb der Anzeige einblenden lassen.

AdWords Partner-Standorterweiterungen Youtube

Quelle: Google Inside AdWords Blog

Laut einer Studie sind ca. 80% der Kunden zu einem Ladenbesuch am gleichen Tag bereit, wenn Sie ein Produkt umgehend benötigen. Anzeigenerweiterungen mit lokalem Bezug, wie zum Beispiel die Partnerstandort-Erweiterungen,  bieten lokalen Unternehmen, bzw. Unternehmen mit Händler-Strukturen eine praktische Möglichkeit die online Recherche mit einem offline Kauf zu verknüpfen.

Mit den „Local Catalog Ads“ wird Ende des Monats ein neues Anzeigenformat für das Displaynetzwerk ausgerollt. Das interaktive Anzeigenformat beinhaltet ein Header Bild und einen scrollbaren Produktkatalog mit Informationen zu Preisen und lokaler Verfügbarkeit. Laut Google ist dieses Format eine gute Ergänzung zu klassischen Werbemitteln wie zum Beispiel Flugblätter oder Prospekte.

AdWords Local Catalog Ads

Quelle: Google Inside AdWords Blog

Für die Schaltung dieser Anzeigen ist wie bei den Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit ein Produktdatenfeed notwendig. Die Erstellung eines solchen Datenfeeds kann nun auch durch ein neues Partnerprogramm (Partnership-Programm für lokale Feeds) erleichtert. Werbetreibende können dort mit Anbietern von Kassensystem- oder Inventardaten in Kontakt treten und diese mit der Erstellung des Datenfeeds beauftragen.

Berichte mit Preisvergleichen in Google Shopping

Mit den neuen „Price Benchmarks“ können Werbetreibende die Preise ihrer Produkte mit jenen der Mitbewerber vergleichen und diese Informationen nützen um zum Beispiel Anpassungen ihren CPC Geboten vornehmen. Es gibt noch keine genauen Informationen zum Detailgrad dieses Berichts, es ist jedoch anzunehmen, dass dieser vergleichbar mit dem Auktionsdatenbericht aufgebaut sein wird.

AdWords Google Shopping Preisvergleich

Quelle: Google Inside AdWords Blog

Fazit

Unternehmen mit lokalen Standorten oder Händlern sollten sich spätestens jetzt mit lokalen Produktdatenfeeds und den unterschiedlichen Anzeigenformaten auseinandersetzen um vor allem von der weiter steigenden Anzahl an lokalen Suchanfragen mit Kaufintention profitieren zu können. Bei den Daten zum Preisvergleich ist noch abzuwarten wie die Berichte im Endeffekt aussehen werden und in welchem Ausmaß Werbetreibende die Daten in die Verwaltung von CPC Geboten integrieren.

Quelle: Beitrag im Google Inside AdWords Blog